Mittwoch, 16. September 2015

Vielen Dank



Ich habe den Blog geschrieben, um meiner Familie und meinen Freunden ein Einblick in mein Jahr zu geben und damit ich ihnen nicht immer alles einzeln beantworten muss. Natürlich auch für mich, damit ich die wichtigsten Momente festhalten kann.

Das ich am Ende des Jahres über 12.500 Aufrufe haben werde, hätte ich nicht gedacht. 
Vielen Dank dafür! Es hat mich immer bestärkt weiter zuschreiben und schöne Bilder zu machen.

Dies wird mein letzter Blogeintrag sein, weswegen ich mich sehr über ein Feedback freuen würde! Ihr könnt mir in die Kommentare schreiben, auf Facebook oder einfach eine E-Mail.



Nochmal ein ganz herzliches Dankeschön an:


...meine Eltern, die mir alles erst ermöglicht haben! Ihr habt mich durchgehend unterstützt, an mich geglaubt und mich bekräftigt das Richtige zu tun.

...meinen Bruder, von dem ich zwar ein Jahr nichts gehört habe, er mich aber trotzdem irgendwo in seinem Herzen vermisst hat.


...meine Familie, die mich bis zum Ende nicht vergessen hat.
Mir immer schöne Nachrichten geschrieben und mich jetzt wieder so aufgenommen hat, wie ich bin.


...meine Freunde! In meinem ersten Blogeintrag habe ich geschrieben "Freunde kommen und gehen hoffentlich bleiben meine...". 
Sie sind geblieben!  Alle!
Wir verstehen uns jetzt sogar noch besser, weil jeder weiß was er am anderen hat. 


...AFS Deutschland, welche mich in ihr Programm aufgenommen haben und immer für einen da waren. Genau diese Unterstützung wünscht man sich von seiner Organisation!


Das waren nicht viele Worte, aber ich habe ehrlich gesagt auch keine um meine Dankbarkeit auszudrücken für das was IHR alle für mich getan habt.






***




Muchas Gracias

a:

       


...mis papas chilenos que me tratan como su hija. Que me regalaron tanta libertad, confianza y ademas amor

...mis hermanitas. Nunca he tenido hermanas y eso fue una experiencia increíble porque podía hablar de todo con ustedes y siempre intercambíamos ropa

...mi curso del que puede ser parte desde el primer momento, que me dieron tanta compresión


...mis profesores que me dejaron dormir todas las horas y no dijeron algo cuando leí, escuche música o hable con mis amigas

...mis amigos de AFS que me regalaron un tiempo inolvidable por tantos nacionales. Obvio especialmente a mi Quillota Crew por juntarnos tantas veces

...AFS Chile por darme un lugar en su país


Eran muy pocas frases porque no hay palabras para decir gracias!








Dienstag, 11. August 2015

Und auf einmal war der Tag da



Bevor man ein Auslandsjahr beginnt, weiß man natürlich, dass es auch einen Abschied geben wird.
Am Anfang habe ich noch die Tage gezählt, am Ende war gefühlt eine Woche ein Tag.

Das erste Mal, dass es mir schlecht ging wegen meiner Heimkehr war genau zwei Monate davor. 
Ich saß mit meiner Mutter auf dem Sofa und fragte sie nur ob sie weiß welcher Tag heute ist. Sie musste kurz nachdenken und fing anzuweinen. Ich konnte sie leider nicht wirklich trösten, da auch mir die Tränen runter kullerten.

Ab diesem Moment begann eine wahnsinnig intensive Zeit mit vielen Höhen und Tiefen, denn einem wurde jeden Tag gesagt, dass man niemals gehen darf und wie lieb sie mich eigentlich gewonnen hatten.  Das freute einen natürlich, aber man wurde somit täglich daran erinnert, dass alles bald vorbei ist.


In den letzten Wochen ging es darum, ob ich eine Abschiedsfeier machen will mit Freunden und/oder Familie. 
Ich wollte nicht.
Wieso kann ich auch nicht sagen, aber ich wusste einfach nicht wie ich so etwas organisieren sollte.







Meine Clique meinte zu mir, dass sie etwas kleines organisieren werden. Sie wollten mit mir kochen und dann zusammen Abendessen. 

Aber wir sind in Chile, also lief mal wieder alles anders...

Das es an den Tagen zuvor viel in meiner Klasse rumorte, habe ich mitbekommen, aber mir es vorstellen konnte ich trotzdem nicht.
An einem Samstag Abend war es dann so weit. Ich sollte mich um 20:00 Uhr mit meinen sieben Mädels treffen. Sie wollten mich eigentlich auf dem Weg aufgabeln. 
Aber Nein Chilenen sind unpünktlich, weswegen sie mir um 22:30 Uhr eine Nachricht schickten, dass eine von ihnen mich jetzt abholen würde.
Sie kam zusammen mit ihrem Dad im Auto und wir fuhren endlich los.

Angekommen, öffnete sich das Tor und dahinter stand meine ganze Klasse und hieß mich herzlichst willkommen. Alle drückten mich als ob sie mich nie wieder sehen würden.
Es war eine wunderschöne Nacht in der wir einfach gelacht, geredet und getanzt haben.

Ich hatte es geahnt, dass sie mir eine Überraschungsparty machen würden, aber ich konnte es bis zum Ende nicht glauben.
Es war der schönste Abschied den sie mir hätten machen können!

Die Jungs
und wir Mädels











































Ein paar Tage davor oder danach musste ich mich auch von meiner Quillota Crew verabschieden. 
Ich habe sie zu mir nach Hause eingeladen zum Sushi essen. 
Wir saßen einfach zusammen und haben geredet und gelacht. Die Vorstellung, dass ich sie wirklich zum letzten mal sehen würde ließ mich in Tränen ausbrechen, weswegen wir uns gleich wieder für den nächsten Tag verabredeten.

Quillota Crew <3





Auch meine Mutter fragte mich wie ich mir den Abschied vorstelle. Mit allen Verwandten oder nur im kleinen Kreis. Ich entschied mich für letzteres.
Aber wie alles abläuft, sollte bis zum Schluss eine Überraschung bleiben.
Wir sind an dem Tag an den Strand gefahren und wirklich schick essen gegangen. 
Es war ein wunderschönes Restaurant mit Blick aufs Meer und viel Auswahl an Essen. 
Nur meine Familie und ich, genau so hatte ich es mir vorgestellt.

irgendwie haben wir keine Fotos an dem tag gemacht...
aber es ist alles für immer in meinem Herzen





An meinem nun endgültigen letzten Schultag war geplant, dass wir alle zusammen frühstücken.
Um 08:00 Uhr war nur irgendwie noch niemand da, weswegen wir erst eine Stunde später begonnen haben.
Es gab Tee und Kuchen und Musik, welche eine Freundin und ich gleichmal genützt haben um das letzte Mal zusammen zu tanzen.
Ich muss sagen ich war überhaupt nicht traurig. Auch nicht als ich meine Dankesrede gehalten habe, meine Briefe verteilt und mein Geschenk übergeben.
Ich habe meiner Klasse ein Baum geschenkt mit Bändern, wo sie ihre Wünsche aufschreiben können, da ich mir dachte ein Baum bleibt für immer.

Danach musste ich noch kurz zu meinem Direktor, um ein paar Dokumente abzuholen. Ich hab mich mit ihm dann noch mal eine gute Stunde unterhalten. Einfach nur wie mein Jahr war, ob ich irgendwelche Verbesserungsvorschläge bei der Schule habe und wie es bei mir jetzt weitergeht.

Nach dem Gespräch musste ich nochmals kurz in meine Klasse zurück, um meine Sachen abzuholen. Als ich jedoch im Pausenhof stand und das Sonnenlicht hinein fiel, wurde mir bewusst, dass jetzt endgültig alles vorbei ist, fing ich an zu weinen. 
Ich nahm mir die Zeit und bin alleine durch meine ganze Schule gelaufen, um mir alles anzuschauen und irgenwie festzuhalten. 
Danach bin ich in meine Klasse gegangen und habe mich erstmal auf meinen Platz gesetzt.
Ich habe über 15 Minuten gebraucht, um mich aufzuraffen und meine Sachen zusammen zusuchen, da ich wusste, dass das das letzte Mal sein wird. 
Ich verabschiedete mich erst von meinem Lehrer und dann von meiner Klasse. Irgendwann musste ich wieder weinen.
Als ich aus der Tür raus ging und mich umdrehte um Tschüß zusagen, saßen meine Freunde auf ihrem Platz und auch ihnen kullerten die Tränen.
Das gab mir dann den Rest und ich bin heulend nach Hause gefahren.

Los amo para siempre!





Mein Zimmer sah aus als ob es ein schlimmes Erdbeben gab. Ich hatte nun den restlichen Vormittag und Mittag Zeit um mein Zimmer aufzuräumen, denn am Nachmittag hatten sich ein paar Freundinnen angekündigt. 
Das am Ende meine halbe Klasse vor der Tür steht, hätte ich nicht gedacht. Wir saßen alle zusammen, haben gequatscht und meinen Koffer gepackt. 
Irgendwann ging leider auch dieser Abend zu Ende, aber es war wunderschöner und inniger Abschied.

In meiner letzten Nacht hat dann Sabine bei mir übernachtet und Fabio kam auch nochmal vorbei.
Ich hab das letzte Mal mit meiner Familie zu Abend gegessen und auch ihnen meine Geschenke gegeben.
Zu diesem Zeitpunkt hatte ich mich wieder gefasst und war nur wegen meinem Koffer verzweifelt, da dieser irgendwie plötzlich viel zu klein und schwer war.

Am nächsten Vormittag ging es dann zum Flughafen. Angekommen, habe ich erstmal wieder fast alle meiner AFS Freunde gesehen. 
Mein Koffer hat zum Glück keine Probleme mit sich gebracht, da alle Austauschschüler einfach durch gewunken wurden.
Meine Traurigkeit hielt sich in grenzen, da wir Alle einfach viel zu aufgedreht waren.

Auch das endgültige verabschieden viel Recht leicht, da jeder wusste, dass wir uns irgendwann mal wieder sehen. 







Der Flug war wie immer sehr chaotisch. 
Mir taten die anderen Passagiere ein wenig leid...

Die einen von uns brauchten Zeit für sich, die anderen schliefen und der Rest unterhielt sich. Ich habe mit alles geredet mit denen ich was zu tun hatte in meinem Jahr und danach saßen wir zu sechst in einer Vierer Reihe und haben Filme angeschaut, wobei wir eher rumgealbert haben.

In Madrid trennten sich die Wege von uns allen.
Auch der Abschied viel leicht, da man schon ausgemacht hatte, wann man sich wiedersieht.
Außerdem ist es immer schön zu wissen, dass man in der ganzen Welt zu Hause ist!

Ich sag ja Chaos
Der letzte Flug war nochmal anstrengend, da zum Beispiel ich gar nicht geschlafen hatte.
Gelandet, Gepäck abgeholt und dann sollte man durch die Glastüren durch, wo unsere Eltern warteten.
Wir Mädels brauchten noch ein bisschen Zeit für uns, weswegen wir noch auf der Toilette verschwanden. Die Jungs dagegen verabschiedeten sich und gingen durch das Tor.
Irgendwann kam dann auch der Zeitpunkt für mich.

Meine Eltern das erste mal  genau 10 Monaten und 3 Wochen das erste mal wieder zu sehen, war schön, aber auch irgendwie un besonders.
Das lag, glaub ich daran, dass es sich viel kürzer angefühlt hat.








Mittlerweile bin ich schon seit über zwei Monaten wieder da und habe mich sehr gut eingelebt. Anfangs war ich noch oft überfordert, mit dem Reichtum, der Schönheit Münchens, der Sprache, einfach Allem.
Meine Freunde wieder zu sehen war toll, vor allem zu wissen, dass sie mich wirklich nicht vergessen hatten und festzustellen, dass sich wirklich nahezu überhaupt nichts geändert hat!


so schön wieder da zu sein <3





In einem Monat ungefähr wir mein letzter Blogeintrag erscheinen!

Bis dann,
eure Maya

Mittwoch, 10. Juni 2015

YOUNG, WILD AND FREE





glücklich ist was anderes...
Was leider nichts mit Freiheit zu tun hat, jedoch zum zum chilenischen Schulleben dazugehört, ist das Marschieren.

Am 21. Mai durfte bzw. musste ich wieder in einer Parade mitlaufen.
Diesmal wusste ich zwar wie alles abläuft, aber Spaß macht mir das immer noch nicht.
Im Takt und kleinen Gleichschritt zu laufen, liegt mir nicht wirklich, weswegen mir meine Vorderfrau echt leid tat!









noch schnell am Flughafen...Theresa <3

Am 26. ging dann meine letzte, große Reise los!
Leila (meine österreichische Freundin) und ich sind zusammen in den Süden geflogen.
Ein "Intercambio corto" ist zwar eigentlich dafür gedacht in einer anderen Stadt zu leben und dort sogar in die Schule zu gehen, aber wir haben die Zeit wesentlich besser ausgenützt.








27.05.2015

die zwei Liebenden
Der Vortag diente nur zur Anreise und kennen lernen der neuen Gastfamilie, da wir erst Abend in Puerto Montt angekommen sind.
Wir haben die ganze Woche über bei Betreuern geschlafen, die zum Glück richtig nett und locker drauf waren.

Den Vormittag haben wir damit ausgenutzt die Stadt kennen zulernen, jedoch ist diese weder besonders groß noch sehenswert.
Aus diesem Grund sind wir weiter nach Frutillar gefahren, um ein bisschen an der Uferpromenade entlang zulaufen und Fotos zumachen.
Am Abend haben wir uns dann in ein kleines Restaurant gesetzt, etwas gegessen und bei Sonnenuntergang den Vulkan beobachtet.

eine Jesuitenkirche


Frutillar :)





28.05.2015 


Ahoi!
Bevor ich geflogen bin, habe ich ein paar Freude von mir angeschrieben, die im Süden wohnen, ob sie nicht Lust hätten was mit uns zumachen.
Giovanni hatte Zeit und dadurch das Philip ihn besuchen war, haben wir uns alle zusammen getroffen. Die Jungs nach 10 Monaten wieder zusehen, war überhaupt nicht komisch.
Im Gegenteil man hat sich sogar noch viel besser verstanden als davor!

Wir haben nochmals die Stadt angeschaut, etwas typisches gegessen und uns dazu entschlossen ein kleine Bootstour zumachen.
Puerto Montt war doch viel größer als ich gedacht habe!
Leider hat es die ganze Zeit geschüttet, jedoch haben wir uns davon nicht einkriegen lassen.
Die ganze Woche hat es recht viel geregnet und gestürmt, vor allem in der Nacht. Leila und ich waren das überhaupt nicht mehr gewöhnt und dachten die ganze Zeit die Welt geht unter.
teatime

Am Nachmittag sind wir Vier dann rüber nach Puerto Varas gefahren, da dort ein sehr guter Freund von uns wohnt.
Mit fünf Chaoten eine sehr lustige Angelegenheit...

Am Abend wollten wir mit Philip eigentlich nach Castro weiterreisen, jedoch haben wir uns spontan dazu entschlossen mit Giovanni nach La Union mitzufahren.
In seinem zu Hause angekommen, sind Leila und ich gar nicht mehr aus dem staunen herausgekommen. So ein großes und vor allem stilvoll eingerichtetes Haus habe ich in Chile noch nie und in Deutschland sehr selten gesehen.
Es war wirklich interessant zusehen wir unterschiedlich wir in unserem Auslandsjahr leben!

danke für alles! <3







29.05.2015


Bildunterschrift hinzufügen
Auf dem Weg zum Busterminal mussten wir gleich mal ganz
La Union durchqueren, da dies aber nur 30 Minuten gedauert hat, könnt ihr euch vorstellen wie klein Alles war.

Zusammen haben wir uns dann auf den Weg nach Valdivia gemacht, um die Stadt kennen zulernen.
Es gab sogar einen wunderschönen botanischen Garten wahrscheinlich ist er gar nicht so besonders, aber ich war einfach nur glücklich mal wieder in einer Grünanlage zustehen.

so green und unscharf 
Am Abend haben wir uns dann von Giovanni getrennt und auf den Weg nach Osorno gemacht.
Alle meinten zwar, dass die Stadt nicht sehenswert ist, aber Leila und ich hatten trotzdem einen positiven Eindruck.
Vielleicht lag das aber nur daran, dass wir in der Nacht nicht so viel erkennen konnten.


Am Abend ging es wieder zurück zu unserer Gastfamile.







30.05.2015


que ricoo!
Der erste Tag an dem wir endlich mal ausgeschlafen haben! Mittags haben wir uns gemütlich auf den Weg zur Feria gemacht, um ein paar Mitbringsel zukaufen und rum zustöbern.

Nachdem sich an dem Tag alles nach hinten verschoben hat, haben wir den Bus nach Castro erst um 20.00 Uhr genommen.
Durch Chile ist man aber zum Glück gewöhnt weite Strecken zurückzulegen.
Angekommen um 01:00 Uhr nachts sind wir jedoch nicht wie die meisten normalen Menschen schlafen gegangen, sondern feiern.
Mupfeliiis
Castro ist aber auch eine wahnsinnig kleine Stadt, weswegen keine Diskothek geöffnet hatte.
Kein Problem für uns, da wir uns auf irgendeinem Geburtstag selber eingeladen haben.
Dieser war nur leider wahnsinnig öde, da keiner getanzt hat oder so.
In dieser Situation hat man dann mal gemerkt was Chile aus einem gemacht hat...wir drei deutsche haben uns auf die Tanzfläche gestellt und getanzt.

Wir haben es sogar geschafft, dass alle Chilenen nachgezogen sind!






31.05.2015


Nachdem Castro genau so groß ist, wie die anderen Städte sind wir noch in dern Nationalpark gefahren.
Um dort hinzu gelangen, mussten wir mit einem kleinen Bus auf die andere Seite der Insel fahren.
Im Park angekommen haben wir erstmal sehr viel Gestrüppwald durchquert, um von dort aus zu weiten Feldern mit freilebenden Pferden zu gelangen.
Als ob das nicht genug war , konnte man von dort aus ans Meer laufen.
Das beeindruckende war die Weite und das wir weit und breit die ein zigsten Menschen waren.

Am Abend sind wir dann zu dritt leider schon wieder nach Puerto Monnt zurückgefahren.


Castro
Thorin, Leila und ich :)
Bildunterschrift hinzufügen
hat schon was 






01.06.2015



Ich hatte wie immer meinen Reiseführer dabei.
In diesem haben wir uns dann einen Nationalpark ausgesucht, jedoch hatten wir trotzdem keine Ahnung wie dahin kommt.
Irgendwann waren wir dann sogar in dem richtigen Bus und der Fahrer meinte, dass er uns Bescheid gibt wann wir aussteigen müssen.
Klang ja alles recht vielversprechend, da wir dachten der Bus hält direkt vor dem Eingang.
Dem war natürlich nicht so.
Wir wurden mitten in der Pampa ausgesetzt, wo es nur ein Schild gab auf dem stand, dass es bis zm Park noch 7km sind und eine Nummer mit der man sich ein Taxi rufen konnte.
An dem Tag gab es nur leider keine freien mehr oder sie wollten uns einfach nicht fahren...
Aus Hunger und Frustration haben wir erstmal ein Minimarkt gesucht und sehr viel Mist gekauft. Mit diesem haben wir und dann auf den Straßenrand gesetzt und überlegt, wie es weitergehen könnte.
Irgendwann sind wir einfach drauf los gelaufen und mit der Hilfe anderer Menschen auch angekommen.
Wir waren nur leider viel zu spät dran, weswegen der Park in einer halben Stunde schloss. Es gab aber zum Glück einen kleinen Weg, den wir noch gehen durften.
Mitte durch das dichte Grün!
An dem Tag war es recht bewölkt, weswegen der ganze Wald wie ein Dschungel aussah.
Danach haben wir uns noch ein bisschen mit den Förstern unterhalten, die auch so freundlich waren uns mit zurückzunehmen.

Am Abend ging es dann mal wieder nach Puerto Varas,
um Fresh zu besuchen.
Lustiger Weise war Pauline auch mit dabei, die ich seit Dezember nicht mehr gesehen habe.


die national Blume
Wie immer war es ein wahnsinnig lustiger und chaotischer Abend!



glücklich über Natur :D

























02.06.2015

Puerto Montt
Eigentlich dachten wir, dass wir gleich am Morgen zurückfliegen, aber es war dann doch erst der Abend.

Den ganzen Tag haben wir nur genützt, um unser Zimmer aufzuräumen, Fisch zukaufen und etwas leckeres zu kochen.

Wir zwei sind sogar ohne Zwischenfälle heile und gesund in Santiago angekommen!












Es war eine wunderschöne Reise in der ich nochmals wahnsinnig viel sehen durfte. Das tolle war das wir uns alles selber gestaltet und organisiert haben und ich deswegen auch viele meiner AFS Freunde wiedergesehen habe, die ich jetzt nur noch mehr ans Herz geschlossen habe.
Das größte Geschenk aber war, dass ich mit Leila gereist bin!
Wir haben uns kein einziges mal angezickt oder so.

Allgemein wüsste ich nicht was ich ohne dieses Mädchen in meinem Jahr gemacht hätte!!


Te amo Leeeilalein <3




Genau heute in drei Wochen geht mein Flieger nach Deutschland!
Also bis gaaanz bald,

eure Maya

Freitag, 1. Mai 2015

Chilenische Ostern und mein letztes Camp




 Ostern ist jetzt schon wieder etwas her, aber irgendwie doch erwähnenswert.
Ich habe das Wochenende mit meiner Freundin Ella in Viña Del Mar verbracht.
Wir hatten zwar keine Ferien, aber den Karfreitag frei, weswegen wir und schon am Donnerstag getroffen haben.


Ella <3


Lieblingsstadt

Freitag war sogar in Chile Feiertag und somit alles geschlossen. Ella und ich haben die Gelegenheit ergriffen, um nach Valparaiso rüberzufahren.
Dort haben wir erstmal sehr viel Fotos geschossen und danach sogar noch eine 3 stündige Stadtführung mitzumachen.
War zwar nicht so interessant, da man die meisten Sachen schon wusste, aber zum Beispiel zu erfahren, dass sprayen in der Stadt illegal ist, war definitiv informativ.
Am Abend sind wir weiter nach Con Con gefahren, weil wir in den Dünen bei Sonnenuntergang Abendessen wollten,
jedoch wurde auf dem Weg Sandboarding angeboten.
ohne Worte
Für uns beide war es das erste Mal, aber wir haben uns echt gut geschlagen!
Es ist nämlich wesentlich schwerer als es aussieht. In Deutschland bin ich eine sehr gut Skifahrerin aber das hatte mit Sandboarding leider gar nichts zu tun.
Nachdem die Sonne untergegangen war, sind wir nach Hause gefahren um mit meiner Schwester und ihrem Freunden feiern zu gehen.
Wir waren eigentlich viel zu müde, aber wir wollten nichts entgehen lassen.
Im Nachtleben von Valparaiso angekommen, hat man dann schon gemerkt, dass Karfreitag ist, weil nicht wirklich viel los war.
ähhh jaa naja
Manchmal hatte man sogar eine riesige Tanzfläche für sich alleine!


Am nächsten Morgen haben wir erstmal ausgeschlafen, um uns danach mit Leila in der Mal zum shoppen gehen getroffen.
Am Abend haben wir erstmal was leckeres gekocht und danach ging es wieder zum Feiern.
Aus irgendeinem Grund war wahnsinnig viel los, aber so macht es ja nur noch mehr Spaß. Ich habe in einer Nacht noch nie so viele interessante Menschen kennengelernt.
Man kommt auf der Straße nämlich echt mit vielen ins Gespräch!


Am Ostersonntag mussten wir dann definitiv erstmal ausschlafen,
weswegen der Tag dann erst um 11:00 Uhr begonnen hat.
Danach haben wir erstmal das Apartment aufgeräumt und geputzt.
Pommes gehen immer ;)
Zum frühstücken sind wir dann wieder nach Con Con gefahren, um Empanadas zu essen. Was für ein leckeres Osterfrühstück!

Aber wo sind die Ostereier und Schokohasen geblieben?
Leila war so lieb und hat uns was kleines mitgebracht und Ella und ich haben was kleines im Supermarkt gekauft.
In Chile ist Ostern nicht so wichtig.
Es gibt schon die Traditionen Schokolade zu verstecken, aber weit verbreitet ist sie nicht und in die Kirche geht erst recht keiner.
Meine Familie hat zwar schon zusammen gefeiert, aber ich war ja leider nicht zu Hause.

Es war definitiv ein ereignisreiches Osterwochenende, aber in Deutschland ist mir die Zeit schon lieber!









Quillota Crew
Am Wochenende bin ich mit meiner
"Quillota Crew" nach Valparaiso gefahren, wo wir ein AFS Camp hatten.
Für mich war es sogar das Letzte in Chile.
Ich hatte recht wenig Erwartungen, da ich zur Zeit nicht so gut auf AFS Chile zu sprechen bin.
Angekommen, war es erstmal toll alle Anderen nach 6 Monaten wiederzusehen und die Neuen kennen zulernen.
Wir waren mit 20 Personen eher eine kleinere Gruppe, aber dafür um so internationaler!
Thailand, Malaysia, Japan, Italien, Finnland...


Welche Gesetzte hättet ihr gerne?
Während dem Wochenende haben wir zwei Ausflüge unternommen.
Zum einen ging es zum "Congreso", ein riesiges Gebäude, wo die Gesetzte festgelegt werden und zum anderen sind wir auf die berühmtesten Hügel Valparaisos gelaufen.

Natürlich haben wir auch viele Situationsspiele und Aufgaben gemacht.
AFS hat mich das erste Mal wirklich überrascht!
Wir haben fast immer über unsere Veränderung geredet, was sowohl sehr spannend als auch interessant war.
international
Wie tiefsinnig und ernst wir geredet haben, war wirklich berührend, weswegen wir nicht selten Tränen in den Augen hatten.

Wer AFS kennt, weiß, dass immer Talentshows veranstaltet werden. Da das keinem so wirklich Spaß macht, haben wir uns gedacht, dass wir doch lieber alle was zusammen machen sollten. ALLE.
Wir haben den Cup-Song einstudiert in verschiedenen Versionen und danach noch kurz getanzt.
Was für ein Gruppenzusammenhalt beim Üben entstanden ist, war unglaublich schön!
Lieblingsmenschen <3
Wen es interessiert, kann sich das Video auf der offiziellen AFS Chile Facebookseite anschauen
(AFS Chile Intercambios Interculturales)

In unserer freien Zeit haben wir immer gequatscht und uns über unsere Kulturen ausgetauscht. Zu erfahren, dass es für die Asiaten komisch ist Reis mit Besteck zu essen , seine Schwester in Unterwäsche zu sehen oder einfach nur umarmt zu werden, war wahnsinnig spannend!


Abschließend war es wirklich ein wunderschönes Wochenende!


Thank you guys for an amazing weekend! ojala nos vemos pronto <3




Bis in unglaublichen 62 Tagen!
Tut mir leid, dass ihr nur noch so wenig von mir hört, aber ich genieße mein Leben gerade in vollen Zügen!

eure Maya

Sonntag, 29. März 2015

Und der März ist um



Am 02.März ist bei mir die Schule wieder los gegangen. Nach drei (drei!!!) Monaten Ferien war es natürlich anfangs schwer wieder aufzustehen.

Bei meinem ersten Tag hatte ich zwar gleichmal die falsche Uniform an, aber das war zum Glück nicht so schlimm. 

meine Englischlehrerin
Mittlerweile gehe ich sogar richtig gerne in die Schule, das liegt vor allem daran, dass ich jetzt endlich auch etwas im Unterricht verstehe, meine Freunde habe und ich es einfach Spaß macht.
Ich muss zwar immer noch keine Tests mitschreiben und mitmachen, aber die Lehrer freuen sich immer, wenn ich etwas sage und es macht einen immer stolz, wenn man etwas weiß.
Ansonsten lerne, lese oder schlafe ich im Unterricht. 
Schlafen? Ja Schlafen sogar so, dass ich immer geweckt werden muss.  Schule ist unglaublich anstrengend geworden, da ich immer zuhören will und somit sehr konzentriert bin. 
Im vergangen Jahr habe ich sehr viel gefehlt, was ich jetzt aber vermeiden will, da ich meine letzte Zeit in jeder Sekunde ausnützen 
will.
Oh Gott sehe ich fertig aus :D


Javi und Cony <3





Thailand und Österreich


war leider nicht so
mein Ding..





















An meinen Wochenenden ist auch immer sehr viel los.
Wir fahren nach Vina, an den Strand oder ich treffe mich mit meinen Freunden.
Ich liebe es feiern zu gehen!
Allein diesen Monat war ich zweimal in Valparaiso, um in diversen Clubs Party zu machen. 

Fragt ihr euch jetzt, wie man mit 16 Jahren problemlos reinkommt?
Naja, dass liegt wohl oder übel einfach an meiner Haarfarbe und das ich Ausländerin bin. 
Nicht nur das bei langen Schlangen wird man immer vor gewunken und bezahlen muss man auch 
nicht. Hat schon was!


Las quiero mucho <3



Wunschband
befästigen :)





















Gullies gibt es
leider nicht...
Vielleicht habt ihr von der Katastrophe im Norden gehört. 
Das es nur an einem Tag geregnet hat, jedoch sich dadurch viele Schlammlawinen gelöst haben, die Flüsse über gestiegen sind und jetzt alles verschüttet ist.

Mir geht es gut und meinen Auslandsjahr Freunden auch!
In Quillota gab es auch ein riesiges Gewitter und Regenschauer. 
Das war vielleicht etwas Besonderes!
Wir standen die ganzen Schulstunden am Fenster, um die Blitze zu beobachten und auch ich muss sagen, dass ich mich noch nie so sehr über Regen gefreut habe! 








Tut mir leid, dass ich so lange nichts von mir gehört gabt!
Das lag einfach daran, dass ich voll in meinem Alltag drin bin und ich jede Sekunde ausnützen will.

Bis in 95 Tagen!!

Bis ganz bald, 
eure Maya