Mittwoch, 10. Juni 2015

YOUNG, WILD AND FREE





glücklich ist was anderes...
Was leider nichts mit Freiheit zu tun hat, jedoch zum zum chilenischen Schulleben dazugehört, ist das Marschieren.

Am 21. Mai durfte bzw. musste ich wieder in einer Parade mitlaufen.
Diesmal wusste ich zwar wie alles abläuft, aber Spaß macht mir das immer noch nicht.
Im Takt und kleinen Gleichschritt zu laufen, liegt mir nicht wirklich, weswegen mir meine Vorderfrau echt leid tat!









noch schnell am Flughafen...Theresa <3

Am 26. ging dann meine letzte, große Reise los!
Leila (meine österreichische Freundin) und ich sind zusammen in den Süden geflogen.
Ein "Intercambio corto" ist zwar eigentlich dafür gedacht in einer anderen Stadt zu leben und dort sogar in die Schule zu gehen, aber wir haben die Zeit wesentlich besser ausgenützt.








27.05.2015

die zwei Liebenden
Der Vortag diente nur zur Anreise und kennen lernen der neuen Gastfamilie, da wir erst Abend in Puerto Montt angekommen sind.
Wir haben die ganze Woche über bei Betreuern geschlafen, die zum Glück richtig nett und locker drauf waren.

Den Vormittag haben wir damit ausgenutzt die Stadt kennen zulernen, jedoch ist diese weder besonders groß noch sehenswert.
Aus diesem Grund sind wir weiter nach Frutillar gefahren, um ein bisschen an der Uferpromenade entlang zulaufen und Fotos zumachen.
Am Abend haben wir uns dann in ein kleines Restaurant gesetzt, etwas gegessen und bei Sonnenuntergang den Vulkan beobachtet.

eine Jesuitenkirche


Frutillar :)





28.05.2015 


Ahoi!
Bevor ich geflogen bin, habe ich ein paar Freude von mir angeschrieben, die im Süden wohnen, ob sie nicht Lust hätten was mit uns zumachen.
Giovanni hatte Zeit und dadurch das Philip ihn besuchen war, haben wir uns alle zusammen getroffen. Die Jungs nach 10 Monaten wieder zusehen, war überhaupt nicht komisch.
Im Gegenteil man hat sich sogar noch viel besser verstanden als davor!

Wir haben nochmals die Stadt angeschaut, etwas typisches gegessen und uns dazu entschlossen ein kleine Bootstour zumachen.
Puerto Montt war doch viel größer als ich gedacht habe!
Leider hat es die ganze Zeit geschüttet, jedoch haben wir uns davon nicht einkriegen lassen.
Die ganze Woche hat es recht viel geregnet und gestürmt, vor allem in der Nacht. Leila und ich waren das überhaupt nicht mehr gewöhnt und dachten die ganze Zeit die Welt geht unter.
teatime

Am Nachmittag sind wir Vier dann rüber nach Puerto Varas gefahren, da dort ein sehr guter Freund von uns wohnt.
Mit fünf Chaoten eine sehr lustige Angelegenheit...

Am Abend wollten wir mit Philip eigentlich nach Castro weiterreisen, jedoch haben wir uns spontan dazu entschlossen mit Giovanni nach La Union mitzufahren.
In seinem zu Hause angekommen, sind Leila und ich gar nicht mehr aus dem staunen herausgekommen. So ein großes und vor allem stilvoll eingerichtetes Haus habe ich in Chile noch nie und in Deutschland sehr selten gesehen.
Es war wirklich interessant zusehen wir unterschiedlich wir in unserem Auslandsjahr leben!

danke für alles! <3







29.05.2015


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Auf dem Weg zum Busterminal mussten wir gleich mal ganz
La Union durchqueren, da dies aber nur 30 Minuten gedauert hat, könnt ihr euch vorstellen wie klein Alles war.

Zusammen haben wir uns dann auf den Weg nach Valdivia gemacht, um die Stadt kennen zulernen.
Es gab sogar einen wunderschönen botanischen Garten wahrscheinlich ist er gar nicht so besonders, aber ich war einfach nur glücklich mal wieder in einer Grünanlage zustehen.

so green und unscharf 
Am Abend haben wir uns dann von Giovanni getrennt und auf den Weg nach Osorno gemacht.
Alle meinten zwar, dass die Stadt nicht sehenswert ist, aber Leila und ich hatten trotzdem einen positiven Eindruck.
Vielleicht lag das aber nur daran, dass wir in der Nacht nicht so viel erkennen konnten.


Am Abend ging es wieder zurück zu unserer Gastfamile.







30.05.2015


que ricoo!
Der erste Tag an dem wir endlich mal ausgeschlafen haben! Mittags haben wir uns gemütlich auf den Weg zur Feria gemacht, um ein paar Mitbringsel zukaufen und rum zustöbern.

Nachdem sich an dem Tag alles nach hinten verschoben hat, haben wir den Bus nach Castro erst um 20.00 Uhr genommen.
Durch Chile ist man aber zum Glück gewöhnt weite Strecken zurückzulegen.
Angekommen um 01:00 Uhr nachts sind wir jedoch nicht wie die meisten normalen Menschen schlafen gegangen, sondern feiern.
Mupfeliiis
Castro ist aber auch eine wahnsinnig kleine Stadt, weswegen keine Diskothek geöffnet hatte.
Kein Problem für uns, da wir uns auf irgendeinem Geburtstag selber eingeladen haben.
Dieser war nur leider wahnsinnig öde, da keiner getanzt hat oder so.
In dieser Situation hat man dann mal gemerkt was Chile aus einem gemacht hat...wir drei deutsche haben uns auf die Tanzfläche gestellt und getanzt.

Wir haben es sogar geschafft, dass alle Chilenen nachgezogen sind!






31.05.2015


Nachdem Castro genau so groß ist, wie die anderen Städte sind wir noch in dern Nationalpark gefahren.
Um dort hinzu gelangen, mussten wir mit einem kleinen Bus auf die andere Seite der Insel fahren.
Im Park angekommen haben wir erstmal sehr viel Gestrüppwald durchquert, um von dort aus zu weiten Feldern mit freilebenden Pferden zu gelangen.
Als ob das nicht genug war , konnte man von dort aus ans Meer laufen.
Das beeindruckende war die Weite und das wir weit und breit die ein zigsten Menschen waren.

Am Abend sind wir dann zu dritt leider schon wieder nach Puerto Monnt zurückgefahren.


Castro
Thorin, Leila und ich :)
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hat schon was 






01.06.2015



Ich hatte wie immer meinen Reiseführer dabei.
In diesem haben wir uns dann einen Nationalpark ausgesucht, jedoch hatten wir trotzdem keine Ahnung wie dahin kommt.
Irgendwann waren wir dann sogar in dem richtigen Bus und der Fahrer meinte, dass er uns Bescheid gibt wann wir aussteigen müssen.
Klang ja alles recht vielversprechend, da wir dachten der Bus hält direkt vor dem Eingang.
Dem war natürlich nicht so.
Wir wurden mitten in der Pampa ausgesetzt, wo es nur ein Schild gab auf dem stand, dass es bis zm Park noch 7km sind und eine Nummer mit der man sich ein Taxi rufen konnte.
An dem Tag gab es nur leider keine freien mehr oder sie wollten uns einfach nicht fahren...
Aus Hunger und Frustration haben wir erstmal ein Minimarkt gesucht und sehr viel Mist gekauft. Mit diesem haben wir und dann auf den Straßenrand gesetzt und überlegt, wie es weitergehen könnte.
Irgendwann sind wir einfach drauf los gelaufen und mit der Hilfe anderer Menschen auch angekommen.
Wir waren nur leider viel zu spät dran, weswegen der Park in einer halben Stunde schloss. Es gab aber zum Glück einen kleinen Weg, den wir noch gehen durften.
Mitte durch das dichte Grün!
An dem Tag war es recht bewölkt, weswegen der ganze Wald wie ein Dschungel aussah.
Danach haben wir uns noch ein bisschen mit den Förstern unterhalten, die auch so freundlich waren uns mit zurückzunehmen.

Am Abend ging es dann mal wieder nach Puerto Varas,
um Fresh zu besuchen.
Lustiger Weise war Pauline auch mit dabei, die ich seit Dezember nicht mehr gesehen habe.


die national Blume
Wie immer war es ein wahnsinnig lustiger und chaotischer Abend!



glücklich über Natur :D

























02.06.2015

Puerto Montt
Eigentlich dachten wir, dass wir gleich am Morgen zurückfliegen, aber es war dann doch erst der Abend.

Den ganzen Tag haben wir nur genützt, um unser Zimmer aufzuräumen, Fisch zukaufen und etwas leckeres zu kochen.

Wir zwei sind sogar ohne Zwischenfälle heile und gesund in Santiago angekommen!












Es war eine wunderschöne Reise in der ich nochmals wahnsinnig viel sehen durfte. Das tolle war das wir uns alles selber gestaltet und organisiert haben und ich deswegen auch viele meiner AFS Freunde wiedergesehen habe, die ich jetzt nur noch mehr ans Herz geschlossen habe.
Das größte Geschenk aber war, dass ich mit Leila gereist bin!
Wir haben uns kein einziges mal angezickt oder so.

Allgemein wüsste ich nicht was ich ohne dieses Mädchen in meinem Jahr gemacht hätte!!


Te amo Leeeilalein <3




Genau heute in drei Wochen geht mein Flieger nach Deutschland!
Also bis gaaanz bald,

eure Maya