Donnerstag, 5. Februar 2015

EL NORTE GRANDE Y PERU






definitiv Vergangenheit 
Die letzten zwei Januar Wochen habe ich eine Freundin im Norden besucht. Genaugenommen in Arica, der nördlichsten Stadt Chiles,die zwischen Meer und Wüste liegt.

Fünfzehn Tage sind eine sehr lange Zeit, wo man natürlich viel erleben kann.
So  ging es zum Beispiel ganz oft ins Zentrum, um schoppen zu gehen, etwas zu Essen oder die Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Oder wir sind an irgendwelche schönen Orte gefahren um Fotos zu machen.
Wir haben wirklich fast alle vorhandenen Museen angeschaut. Um endlich mal etwas über die Geschichte und Vergangenheit des Landes zu erfahren.


Arica von oben 




el Morro












Wer will hier denn keine Bilder machen?




was kann man dazu noch sagen?
An einem meiner persönlichen Highlight Tage sind wir in die Wüste gefahren.
In die Atacama, welche wohl die trockenste Wüste der Welt sein soll.

Wir sind mit dem Auto 4200m hoch gefahren. Auf dem Weg gab es ein paar kleinen Zwischenstopps, um Fotos zu machen.
Uns wurde zwar immer gesagt, dass wir nicht rennen sollen, aber so etwas vergisst man recht schnell.
Ich bin nur ungefähr 5m gerannt und danach ging es mir wirklich schlecht.
Ob es an den ganzen Schlaglöchern, den vielen Serpentienen oder an der Höhe lag, keine Ahnung.

Jedoch habe ich dann den Rest des Ausfluges geschlafen, denn auch der Tee aus Koka Blättern hat nicht geholfen. 
(Bei uns in Deutschland wäre Koka illegal, da es eine Droge ist)

Ich habe viel verpasst, denn oben angekommen, lag wohl Schnee. In einer Wüste!
Es gab freilebende Alpakas und Flamingos und allgemein muss ich sagen, dass es dort eher aussah wie Patagonien oder der Süden von Chile. 


Koka Tee und eine
kranke Maya 
freilebende Alpakas im Schnee



















Patagonien oder doch Atacama?







Wir sind sogar für zwei Tage nach Peru gefahren, denn zur Grenze dauert es nur eine halbe Stunde.
Und dann weiter in die nächstgelegene Stadt nochmals eine Stunde Autofahrt.
An der Grenze gab es zwar ein paar Probleme mit all den vorhandenen bzw nicht vorhandenen Dokumenten, aber nach drei Stunden Wartezeit wurden wir durch gewunken.
Man hat sofort gemerkt, dass man in einem anderen Land war, denn die Häuser waren viel heruntergekommener und ärmer.
Auch die Menschen waren anders. Viel dunkelhäutiger und traditioneller, da die meisten Frauen eine traditionelle Tracht getragen haben.
Es war viel mehr los und alle haben immer versucht einem irgendwelche Sachen anzudrehen.

so süß die kleine!
Ich hab am Ende leider nicht so viel gesehen, da wir nur an einen Strand gefahren sind und in Tacna, wo wir übernachtet haben, waren wir nur damit beschäftigt verloren gegangene Verwandten zu suchen.
Wir waren nämlich über 20 Leute!


Mit zwei deutschen Mädchen wurden natürlich auch wieder viele Souvenirs oder andere Dinge gekauft. 
Ich habe es sogar fast immer geschafft ein gutes Stück runterzuhandeln, was mich wieder sehr stolz gemacht hat! 


Mir hat das Wochenende richtig gut gefallen, denn dort waren endlich die Kultur und Tradition, die ich so vermisst hatte.
Denn Chile ist mir meistens zu europäisch.









Zwei Mädchen für zwei Wochen in einem Zimmer bringt natürlich auch seine Streitigkeiten mit, danach haben wir uns aber immer wieder vertragen.
Es war vor allem schwer, da wir uns beide verändert haben und ganz andere Dinge erlebt haben. 

Trotzdem war es eine wunderschöne und unvergessliche Zeit!
Einfach mal wieder deutsch zu reden und somit über ganz andere Gesprächsthemen zu quatschen oder einfach jemanden zu haben, den die gleichen Dinge interessieren.

Denn Chilenen muss man meistens ewig motivieren irgendetwas mit einem zu unternehmen.
danke für alles <3




Bis ganz bald,
eure Maya