Cumpleaños feliz, cumpleaños feliz, te deseamos todos,cumpleaños feliz
Am 22. September hatte ich Geburtstag.
Ich habe mir über den Tag nicht viele Gedanken gemacht, natürlich man wird nur ein mal 16, weswegen ich es nur bedauert habe nicht auf dem Oktoberfest sein zu können.
An meinem Geburtstag sind das erste mal zwei Kulturen, Traditionen und Familien zusammengeprallt.
In Deutschland wäre ich in der früh singend geweckt worden, danach gäbe es Geschenke und es würde ein bisschen gefeiert werden.
In Chile lief alles anders, genaugenommen so:
In der früh habe ich mich erstmal von Stevie Wonder "Happy Birthday" wecken lassen und saß alleine in meinem dunklen und kaltem Zimmer.
Der erste Stich ins Herz.
Meine Oma aus Deutschland hatte mir mein Geschenk mitgegeben, weswegen ich es glücklich ausgepackt habe. Danach habe ich kurz durchgeatmet und mit runter ins Wohnzimmer gegangen, ich wusste ja nicht was mich erwarten würde.
Doch dann nichts. Nichts! Kein Kuchen, keine Dekoration oder sonst irgendwas.
In der Küche hat mich meine Mutter einfach nur umarmt und mir alles Gute gewünscht.
Zurück in meinem Zimmer kullerte die ersten Träne.
In der Schule haben mich meine ganze Klasse umarmt und mir gratuliert. Ein paar hatten sogar ein Geschenk für mich und im Unterricht wurde für ich gesungen.
Lunch Time...1,5 Stunden warten, dass der Unterricht weiter geht und nichts tun. Irgendwie kamen wir an diesem Tag dann darauf zu sprechen, ob ich meine Familie vermisse.
Tränen erstmal unterdrücken.
Wieder zu Hause angekommen, erwartete ich ausnahmsweise meine Schwester (Sie studiert normalerweise in einer anderen Stadt), die mich drückte, mir ein Geschenk gab und weiter Sushi machte.
Eigentlich wollte ich ihr helfen, jedoch habe ich mich lieber auf mein Zimmer zurückgezogen und mit einer Freundin geskyped. Sie hat mich zum Glück ein bisschen aufgemuntert.
Irgendwann kam meine Gastmutter mit der Nachricht, dass wir heute nicht ins Fitnessstudio gehen werden.
Das war das ein zigste worauf ich mich den ganzen Tag gefreut hatte!
Ich habe ich wieder in mein Zimmer verkrümelt.
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| eine eher interessante chilenische Tradition |
Nach einiger Zeit kam meine Mutter rein und fragte, ob nicht mal runterkommen möchte.
Unten erwarteten mich ein vollgedeckter Tisch
und fünf meiner Freunde!
Eine Überraschungsparty!!!
Wir haben einfach zusammen gegessen und gefeiert.
Meine anfänglichen Sorgen, dass mein Geburtstag vergessen wurde, waren somit völlig unbegründet!
Es war abschließend ein unvergesslicher 16. Geburtstag mit allen Höhen und Tiefen.
Von einem Freund hab ich im Nachhinein erfahren, dass das Chilenen wohl mit allen machen.
Bei Austauschschülern jedoch mit der größten Wirkung ;)
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| seeeee...hr viel leckeres Essen :) |
Am darauffolgenden Samstag gab es eine Schulfeier, die noch vom 18. September nachgeholt werden sollte.
Es wurde wie üblich gegrillt, gespielt und einfach geredet.
In Deutschland habe ich sehr, sehr tolle Freunde, denen ich blind vertraue und mit denen ich viel unternehme.
Das habe ich unglaublich vermisst, weswegen ich sehr froh bin jetzt welche gefunden zu haben!
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Freundschaft ist unglaublich wichtig!
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| una amiga :) |
An einem Tag der Letzten Wochen ging es mal wieder nach Valparaiso!
Diesmal jedoch nicht zum besichtigen sondern auf einen Karneval.
Das ganze fand am Strand und der Promenade statt.
Ich muss sagen ich habe noch nie so viele nackte, halb nackte oder interessant angezogene Menschen gesehen!
Es gab nur Bier zu trinken, weswegen die Masse auch noch angetrunken war.
Trotz bomben Stimmung war es schrecklich!
Einfach nur heiß, voll und wahnsinnig laut.
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| tolle Kostüme gab es schon zu sehen! |
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Danach einfach entspannt die Aussicht genießen!
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Bis ganz, ganz bald!
eure Maya
