Samstag, 6. September 2014

Und das Erdbeben so: "Willkommen in Chile!"


Wie die Überschrift schon sagt, habe ich meinen ersten Erdbeben erlebt, ist zwar schon zwei Wochen her, aber ich finde es definitiv erwähnenswert.
Das ganze lief ungefähr so ab:
Ich saß auf meinem Bett und habe gelesen, als es plötzlich angefangen hat zu beben (seeehr zu beben).
Man hatte das Gefühl das alles um einen zerbricht, da es so laut war! Ich saß weiterhin auf meinem Bett, habe gestaunt und nichts realisiert.
Natürlich habe ich überlegt was ich jetzt machen soll, fande es aber zu peinlich wie eine Irre aus dem Haus zu rennen, es hätte ja auch irgendwas anderes sein können...
Jedoch rannte meine Schwester dann panisch an meiner Tür vorbei, dass ich jetzt mal schleunigst rauslaufen sollte!
Am Ende war der Erdbeben nicht einmal zwei Minuten lang, er hatte jedoch eine Stärke von 6,4! 
(ab 7,0 wird es als schlimmer Beben eingestuft, zumindest in Chile in anderen Ländern schon bei 4,0)
Ich hab alles gut überstanden, muss aber sagen, dass ich nicht noch mehr erleben will.






Wirklich riesig! 
An einem Samstag bin ich mit meiner Familie nach Santiago gefahren.
Dort waren wir dass erst in der Mall, nicht nur irgendeiner sondern der größten Lateinamerikas!
Wir haben nur etwas kleines gegessen und sind durch die Läden gebummelt.
Danach sind meine Schwester und ich mit der U-Bahn zu einem Markt gefahren. In Chile gibt es nur zwei Städte mit U-Bahnen, somit war es schon etwas besonderes. Das System ist jedoch leicht zu verstehen, denn es gibt fünf Linien mit eigenem Bahnhof. (Ziemlich genau so wie in Paris)

Bei schönem Wetter, gefällt die Stadt mir gleich viel besser!


















Am Los Dominicus angekommen, war ich erstmal überwältigt, denn vor mir befand sich ein Wochenmarkt, eine süße Kirche und die schneebedeckten Berge von Santiago!
Ein wirklich wunderschöner Anblick.
Auf dem Markt angekommen kam ich aus dem Staunen dann gar nicht mehr raus, denn war wie eine kleines Eintauchen in eine neue Welt.
Auf dem Markt werden Handcrafts von den ansässigen Stämme verkauft und nebenbei kann man den Künstlern bei ihrer Arbeit zusehen. 
Dieser Ort hat wirklich einen wahnsinnig tollen Flair, da eine Ruhe ausgestrahlt wird...unglaublich!















   
                         





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Diesen Freitag hatte ich mit meiner Klasse eine Tanzaufführung.
Am Anfang hieß es, dass ich nicht mit tanzen müsste, was ich recht angenehm fand, da ich weder gerne noch gut tanze. Eine Woche vorher wurde dann beschlossen, dass ich mit tanzen sollte.
Ich war etwas überfordert und dass ich kein Talent besitze wurde auch schnell bemerkt, weswegen ich nicht viel machen musste.
Drei Tage vorher wurde mir dann mitgeteilt, dass ich doch bitte ein kurze Rede halte, wo ich mich vorstelle und allen eine schöne Unabhängigkeitsfeier wünsche.
Erst auf Deutsch und dann auf Spanisch!
Ich hab mir nicht so viele Gedanken gemacht und es sehr locker gesehen, vielleicht etwas zu locker...
Am Abend der Aufführung habe ich dann erst gesehen, wie groß und wichtig alles ist! Da wurde ich dann schon ein wenig nervös. Aber ich habe mit meiner Klasse alles gut gemeistert und meine kurze Rede war glaub ich auch passabel.


Was wir getanzt haben, weiß ich ehrlich gesagt nicht...
Es war aber nicht Cueca oder ein anderer traditioneller Tanz.




Bis ganz bald,
eure Maya





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